Diabetes-Cockpit im Praxistest
Wir haben bei Frau Edith Durrer, MPK in der Gemeinschaftspraxis Mellingen nachgefragt:
«Ich habe es an einer Argomed Fortbildung vorgestellt bekommen und da ich zu dem Zeitpunkt in der Praxis mit den Diabetes Schulungen anfangen durfte, fand ich es ein gutes Werkzeug, um alle unsere Diabetes Typ II Patienten zu erfassen, den Überblick zu behalten und sie nach den SGED Richtlinien zu begleiten. Das war vorher schon so in unserer Praxis, aber so habe ich auch gleich alle Diabetes Patienten kennengelernt.»
Was macht Sie zum Diabetes-Cockpit Fan und wie unterstützt Sie das Tool im Praxisalltag?
«Einer der Hauptpluspunkte ist sicher, dass man alle Diabetes Typ II Patienten an einem Ort gesammelt hat und bearbeiten kann. Auch sieht man anhand der ‹% erfüllte SGED Kriterien› auf einen Blick, wie der aktuelle Stand der Begleitung des Patienten ist und ob er regelmässig in die Kontrolle kommt. Ebenfalls können praxisinterne Kriterien im Cockpit hinterlegt werden, was die individuelle Begleitung der Patienten mit den eigenen Vorstellungen der Praxis zulässt. Patienten, welche länger nicht mehr in der Praxis waren, aus welchen Gründen auch immer, erkennt man so einfacher.»
Was raten Sie anderen Kolleginnen und Kollegen, welche noch nicht mit dem Diabetes-Cockpit arbeiten?
«Nicht abschrecken lassen vom Initialaufwand. Wenn einmal alle Patienten erfasst sind, ist der ‹Unterhalt› nicht mehr zeitaufwändig und man profitiert von den Daten, welche man daraus ziehen kann.»
