Individualisierte Prostatakarzinom-Vorsorge in der Hausarztpraxis – es braucht den informierten Mann
Der Leitfaden «Individualisierte Prostatakarzinom-Vorsorge in der Hausarztpraxis» wurde in Zusammenarbeit von der Argomed und dem Prostatakrebszentrum Aarau weiterentwickelt, um sie im Patientengespräch über Nutzen und Risiken mit einfachen Tabellen und Richtlinien zu unterstützen und damit dem informierten Mann eine optimierte Vorsorge zu ermöglichen.
Warum ist Prostatakarzinom-Vorsorge wichtig?
- zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern
- 4,4 % aller Männer versterben am Prostatakarzinom
- 25 % der Männer werden älter als 90 Jahre alt
- wird ein Prostatakarzinom im organbegrenzten Stadium entdeckt und operiert, so:
- liegt die krebsbedingte Überlebenswahrscheinlichkeit nach 10 Jahren bei 98%
- haben die Männer durchschnittlich ein 2,9 Jahre längeres Überleben
PSA ist die einzige Option für die Früherkennung des Prostatakarzinoms. Es braucht daher den informierten Mann, der nach eigener Beurteilung entscheiden kann, ob er eine Vorsorge wünscht oder nicht. Bei Zustimmung der Vorsorge ist ein «intelligenter und konsequenter Einsatz» des PSA wesentlich.